Citrullus lanatus - Wassermelone - Petite Yellow

Petite Yellow ist eine kleine Wassermelone mit gelbem Fruchtfleisch. Wegen ihrer geringen Größe hat sie eine kürzere Wachstumsperiode als ihre größeren Verwandten.

Dadurch eignet sich Petite Yellow besser für unser Klima. Diese grün gestreiften Früchte wiegen etwa 1 bis 1,5 kg und sind leicht hochrund. Die Blätter sind auffallend tief eingeschnitten.

Diese köstlich frisch-süße Melone mit ihrem gelben Fruchtfleisch wird auf einer (Kinder-)Party oder beim Grillen ein Hit sein!

Eine Wassermelone benötigt viel Wärme und Licht, um zu wachsen. Deshalb ist es am besten, sie in einem beheizten Gewächshaus auszusäen. Dies kann von März bis Mitte Mai erfolgen.

Achten Sie darauf, dass die Bodentemperatur in Aussaattiefe zwischen 22 und 25°C liegt. Die Nachttemperatur sollte jedoch nicht unter 15°C liegen.

Legen Sie die Samen, am besten in Töfpen, 1 cm tief in feuchtigkeitsspeichernde Erde. Halten Sie die Erde leicht feucht. Achten Sie darauf, dass Sie die Erde nicht zu nass machen, damit die Samen nicht verfaulen.

Erst wenn die Setzlinge zwei bis drei weitere Blätter neben ihren ersten beiden gebildet haben, können Sie sie verpflanzen. Halten Sie einen Pflanzabstand von ca. 60 cm ein.

Für die kleineren Sorten von ca. 1 - 1,5 kg können Sie am besten ein Seil oder einen Draht spannen oder ein Gestell aus Bambusstangen machen, so dass die Pflanzen daran entlang wachsen können. 

Die Pflanzen klettern nicht von allein, Sie müssen Ihnen dabei ein wenig helfen. Die schwereren Sorten können Sie besser kriechen lassen (Flachanbau). Geben Sie ihnen dann jedoch ausreichend Platz.

Wassermelonen brauchen nicht beschnitten zu werden. Die Pflanzen werden auch nicht so groß wie viele andere Melonensorten. Achten Sie jedoch darauf, dass die Pflanzen nicht zuviel durch- und übereinander wachsen. 

Sorgen Sie dafür, dass tagsüber Hummeln und Bienen hereinkommen können, um die Blüten zu bestäuben. Sonst bekommt die Pflanze keine Früchte.

Wie bereits erwähnt, mögen Wassermelonen feuchtigkeisspeichernde Erde, aber achten Sie darauf, dass das überschüssige Wasser abfließen kann. Wenn die Erde zu nass ist, werden die Wurzeln faulen.

Um den Boden zu lockern, kann man Kompost beimischen. Vermeiden Sie beim Gießen so weit wie möglich, das Wasser auf die Blätter gelangt, um Krankheiten vorzubeugen.

Düngen Sie die Pflanzen nicht sehr stark und verwenden Sie keine Dünger mit hohem Stickstoffgehalt. Die Pflanze wird sehr viele Blätter und Stängel entwickeln, was auf Kosten der Fruchtbildung geht.

Es ist schwierig zu bestimmen, wann eine Wassermelone reif ist.  Man kann es an den Früchten nämlich nicht sehen. Man kann es allerdings hören. Wenn man vorsichtig auf die Frucht klopft, können Sie den Unterschied zwischen einer reifen und einer noch nicht reifen Wassermelone hören. Es dauert vielleicht ein wenig, bis man den Unterschied hört, aber eine reife Wassermelone gibt eine Art dumpfen, hohlen Ton von sich. Probieren Sie es im Supermarkt einmal aus.

Als Faustregel gilt, dass man nach dem Umpflanzen Ihrer Sämlinge etwa 8 Wochen nach dem Auspflanzen reife Früchte pflücken kann. Wenn Sie das bedenken und ein wenig Übung mit dem Klopftest haben, wird es bestimmt gelingen. Aber keine Sorge, im Gegensatz zu den anderen Melonensorten reifen Wassermelonen auch nach der Ernte nach und sie sind länger haltbar.